„Die Ausbildung war eine runde Sache für mich.“
Wieso hast du dich für die Ausbildung entschieden?
Ich war ehrlich gesagt mit meinen damals 17 Jahren zunächst unentschlossen, in welche Richtung ich genau gehen möchte und habe mich daher für eine Ausbildung entschieden, die mir die perfekte Grundlage für alle kaufmännischen Berufe bietet.
Während der Ausbildung durfte ich dann – so absurd es klingen mag – das Steuerrecht und die Gesetze kennen und vor allem lieben lernen!
Was gefällt dir an der Ausbildung?
Das man direkt „ins kalte Wasser“ geworfen wird – zumindest war es bei mir so.
Ich habe gleich die ersten Tage im Sekretariat verbracht, wurde dort mit den Mandanten und den Aufgaben einer Steuerberatungskanzlei vertraut gemacht und konnte nach kurzer Zeit schon eigenständig kleine Buchführungen und Löhne übernehmen.
Diese Selbständigkeit und das damit verbundene Vertrauen waren eine tolle Erfahrung für mich als junge Berufseinsteigerin.
Außerdem waren die häufig doch sehr verschiedenen Mandate und ihre Tätigkeitsfelder besonders interessant.
Was gefällt dir NICHT an der Ausbildung?
Rückblickend betrachtet, gibt es da eigentlich nichts Nennenswertes zu berichten.
Zur damaligen Zeit war das Thema “Ausbildungsvergütung im Vergleich mit anderen kaufmännischen Berufen” ein Dauerbrenner.
Außerdem war die Transferleistung, von in der Schule gelernter Theorie zu der praktischen Arbeit mit einer branchenspezifischen Software oder auch umgekehrt, manchmal recht schwierig – sowohl für uns, als auch für die Ausbilder und Berufsschullehrer.
Gesamtfazit
Insgesamt war die Ausbildung eine runde Sache für mich und eine absolut richtige Entscheidung.
Im Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung aller steuerrelevanten Sachverhalte seitens der Finanzverwaltung und auch der Steuerberatungskanzleien bin ich gespannt, welche Features die Programme zukünftig zu bieten haben und wie Mandanten und Mitarbeiter auf diesem Weg mitziehen!