Almut Schleifenbaum – Die Kanzlei Schleifenbaum aus Siegen ist in dieser Woche unsere Ausbildungskanzlei der Woche:
Ob Mandant, Mitarbeiter oder Mitmensch ohne unmittelbaren Bezug zu ihrem Unternehmen – Almut Schleifenbaum und ihr Team konzentrieren sich auf den Menschen mit allen seinen individuellen Beratungsbedürfnissen.
Mit insgesamt 18 Personen haben sich Almut Schleifenbaum und ihre Mitarbeiter zur Aufgabe gemacht, den Mandanten ein Gesamtpaket aus fachlicher Kompetenz, mandantenorientierter Kommunikation und persönlichem Einsatz zu bieten.
Dies wird täglich von Frau Schleifenbaum und Frau Darré als Steuerberater sowie allen anderen Mitarbeitern erfolgreich umgesetzt.
Almut Schleifenbaum selbst sagt: „Wir sind von allem gemischt: die Jüngste ist 21, die Älteste 63. Ich habe zwei Männer an Bord, der Rest sind Frauen.“
Ihr Motto:
Freiheit + Steuern gemeinsam verantworten.
Ihre Mission:
Beratung anders erleben.
Ihr Fach:
Aktionsbegleitung und Beratung für Macher und Denker.
Sie ist:
Servicefachkraft für den richtigen Mix im Leben.
Wir freuen uns, dass Frau Schleifenbaum sich die Zeit genommen hat, unsere Fragen zu beantworten. Daraus ist nachfolgendes Interview entstanden.
Zwei
Wir lernen miteinander: Die Neuen lernen Routine und Fachwissen, die alten Hasen bekommen neue Impulse, gewinnen neue Sichtweisen und halten sich fit, indem sie Fachwissen weitergeben.
Interesse an Wirtschaft und Menschen, Selbstdisziplin, die Fähigkeit zum Umbewerten und Freude am Leben.
Wir haben früher Flyer verteilt, die Arbeitsagentur informiert und Anzeigen geschaltet. Aber die Kontakte zu Schulen und das Internet werden viel wichtiger, z.B. Portale wie mehr-als-du-denkst.de, die Ausbildungsbörse bei der Kammer oder unsere Webseite.
Ich achte auf den Sprachstil und die Rechtschreibung. Ich versuche, etwas Echtes und Ungewöhnliches festzustellen. Meist nehme ich dann telefonisch Erstkontakt auf. Daraus gewinne ich genügend Eindrücke für oder gegen einen Anlass zum Gespräch.
Begeisterungsfähigkeit und Vertrauenswürdigkeit sind mir wichtiger, als wenn ein Kandidat für sich schon den Lebensplan fixiert hat und mustergültig zielstrebig scheint. In diesem Alter sollte man offen und aufnahmebereit sein, auch wir lassen uns ja mit dem neuen Teamkollegen auf ein kleines Abenteuer ein.
Nervosität ist erlaubt, aber trotzdem sollte der Kandidat freundlich, ansprechend und gewissenhaft erscheinen. Immerhin wird es ähnlich aufregende Momente in späteren Berufssituationen geben. Fachliches Interesse spürt man meist an der Vorbereitung des Kandidaten und an seinen Fragen.
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Als Mentorin wird dem Azubi eine Mitarbeiterin zugeordnet, die selbst die Ausbildung durchlaufen hat. Für kritische Fachfragen, Festigung der Zusammenarbeit und die Überprüfung der Fortschritte gibt es monatliche Einzelgespräche mit mir. Gemeinsam mit der Mentorin wird der Ausbildungsplan durchgeführt und fortgeschrieben.
Es gibt fachliche und organisatorische Aufgaben, denn für gute Qualität müssen Wissen und Umsetzung reibungslos zusammenwirken. Am Anfang stehen immer Projekte zu den Themen
Ich habe gelernt, dass ich das Maß der Verantwortung mit jedem Auszubildenden individuell bestimmen muss – der eine möchte früh viel und kann auch viel tragen, der andere gewinnt Sicherheit und Mut erst nach einer kleinen Weile.
In allem was wir übertragen, wollen wir ja anspornen, und nicht entmutigen. Und ich trage Verantwortung in mehrere Richtungen: Gegenüber dem Azubi, dem Team und dem Kunden!
Überraschungen gibt es immer im Leben. Mal war ich positiv vom Engagement beeindruckt, wenn ich spüre, wie das Gehörte gemerkt wird und umgesetzt wird. Das Geheimnis: Der Auszubildende hatte sich zuhause eine Lernkartei als „persönliches Qualitätssystem“ aufgebaut.
Ganz ernsthaft?! Das geht meist Hand in Hand, denn wir unterstützen ja mit Zeit, Zusatzkursen und konkreter Hilfe in der Praxis, wenn die Lehrinhalte in der Schule nicht richtig ankommen. Im Übrigen ist am wichtigsten, dass die jungen Menschen ihr Selbstvertrauen an Erfolgen und ihr Wertesystem stärken. Fast egal, wo.
Der Bereich Personalmanagement ist ein kritischer Punkt. Das Thema Sozialversicherung wird in der Schule nicht hinreichend abgedeckt. Klar, letztlich ist dieses Feld eine eigene Ausbildung wert…
Es gibt zwei Punkte in Richtung Schule: Es sollte mehr mit Richtlinien und Erlassen gearbeitet werden, weil das Gesetzesverständnis dadurch einfacher wird. Außerdem scheint der Lehrplan dem zweitwichtigsten Handwerkszeug, nämlich dem Einsatz von IT bzw. der speziellen Branchensoftwares – neben den Gesetzen – kaum Platz einzuräumen.
Es sind sogar zwei…
Fachliche Grundschulungen wie z.B. Umsatzsteuer, Softwareschulungen, methodisches Wissen, Selbstorganisation und Persönlichkeitsentwicklung.
Da gibt es verschiedenes und ich setze ein, was am besten passt und am meisten Effekt hat: Mobilitätszuschüsse, Nachhilfe, Gesundheitsschecks, Bonus für besondere Erfolge.
Ich bin kein Prinzipienreiter. Aber die Wunschvorstellung ist, dass nach der Ausbildung beide Seiten davon überzeugt sind, gerne weiter miteinander zusammenzuarbeiten.
Frau Alexandra Haymann
Telefon: 0271 232440
Steuerberater-Fachberater-Rentenberater
Schillerstraße 1
57072 Siegen