Dein Unternehmen sucht dringend Auszubildende? Nutze deine Möglichkeiten, zeig, dass es dein Unternehmen gibt und was ihr genau macht. Denn nur, indem du präsent bist, existierst du in den Köpfen junger Menschen überhaupt. Wie das am besten funktioniert, erklären wir dir hier.
Immer wieder gibt es Job- und Karrieremessen in der Region. Diese sind eine gute Möglichkeit, um dein Unternehmen vorzustellen. Oft wissen junge Erwachsene gar nicht, welche ortsansässigen Betriebe es gibt, geschweige denn, was diese herstellen oder welche Dienstleistung sie anbieten. Und selbst wenn sich der ein oder die andere bereits im Internet über deine Firma erkundigt hat, nichts ist so wertvoll wie ein persönliches Gespräch. Hierbei können die jungen Leute konkrete Fragen stellen und mit den Firmenmitarbeitern über deren Erfahrungen sprechen. Bei der Messedekoration kannst du außerdem Sprüche wie „Azubis gesucht“ direkt auf die Stellwände drucken lassen. So wissen die Messebesucher sofort, nach wem dein Unternehmen Ausschau hält.
Um überhaupt Interessenten an deinen Messestand zu locken, eignen sich hervorragend coole Merchandise-Artikel wie Blöcke, Tragetaschen oder Mini-USB-Sticks – natürlich alles mit deinem individuellen Unternehmenslogo darauf. Auch kostenloser Kaffee oder kleine Snacks sind ein Besuchermagnet. Am besten du findest ein Goodie, das sogar noch etwas mit deinem Unternehmen zu tun hat. Eine Fabrik, die Zucker raffiniert, kam auf die glorreiche Idee, einfach Zuckerwatte am Stand anzubieten und zack waren plötzlich ganz viele interessierte junge Leute an deren Stand vertreten. Ideen für kleine Messe-Freuden findest du zum Beispiel hier.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die eigene Firma gezielt an Berufsschulen vorzustellen.
Der Vorteil gegenüber einer Berufsmesse liegt darin, keine Konkurrenz zu haben. Stattdessen erhalten die Schüler ausschließlich Informationen zu deinem Unternehmen, wodurch du mehr Möglichkeiten hast, die Arbeit und Ausbildung ausgiebig zu präsentieren. Außerdem kannst du intensiver auf Fragen eingehen und von eigenen Erfahrungen erzählen. Wenn es dir gelingt, eine lockere Atmosphäre zu schaffen, dann ergibt sich automatisch ein Austausch auf Augenhöhe, statt reinem „Frontalunterricht“. Anschaulich wird das Ganze, indem du Beispiele aufzeigst, mit denen Azubis während ihrer Ausbildung konfrontiert werden. Darüber hinaus ist es immer sinnvoll, einen Azubi dabeizuhaben. Dieser kann erzählen, weshalb er sich für die Ausbildung entschieden hat und warum sich die Schüler nach ihrem Abschluss unbedingt auch bei diesem Unternehmen bewerben sollten.
Auch wenn du noch so viel über arbeitnehmerfreundliche Arbeitsbedingungen, einen hervorragenden Ausbildungsabschluss sowie eine Übernahmegarantie erzählst, solltest du auf jeden Fall die gewissen Extras deiner Firma hervorheben. Gibt es zum Beispiel regelmäßig Teamevents, damit sich die Kollegen untereinander besser kennenlernen? Bietet dein Unternehmen vielleicht kostenlos Getränke, Obst oder eine Kantine für die Mitarbeiter an? Auch eine betriebliche Altersvorsorge ist ein Benefit, dessen Vorteil du überzeugend deutlich machen solltest.
Zu guter Letzt solltest du jedem Schüler Infomaterial mit den wichtigsten Firmen-Highlights in die Hand drücken. Folgende Punkte sollten darin enthalten sein: