Gründe, die für einen Auslandsaufenthalt sprechen, gibt es unzählige.
Für dagegensprechende Gründe müsste man schon sehr weit ausholen.
Sicher sollte eine solche Zeit im Ausland wohl durchdacht sein, was Zeitpunkt, Ort und dein Vorhaben dort anbelangt.
In Zeiten von Blogs, YouTube und anderen Plattformen hast du einen großen Zugriff auf die Tipps und Erfahrungen (und auch Warnungen) von Vorreitern.
Ich habe bis jetzt von niemandem gehört, dass ein Auslandspraktikum oder ein längeres Verweilen in „nicht-deutschen“ Gefilden ihn nicht bereichert und verändert hätten.
Zudem wird die Chance, längere Zeit ins Ausland zu gehen, nicht allzu schnell wiederkommen, wenn du einmal in die „Fänge des Berufsalltags“ geraten bist.
JETZT bietet sich die Chance für dich, also nutze sie!
Welche Gründe bewegen zu einem Auslandspraktikum?
Sprache aufbessern oder ganz neu lernen
Für den Spracherwerb im Ausland verbesserst du dein Vokabular deine Grammatik und bekommst erst so richtig das Gefühl für die gesprochene Sprache deiner Wahl. Dies ist ein höllenweiter Unterschied zum 08/15 Schulunterricht. Denn dort kann man sich oft ganz gut „zurücknehmen“, was das Sprechen angeht.
Zudem bekommst du ein besseres Gefühl für Sprache allgemein.
Toll ist auch, dass man den „Slang“ der Einheimischen aufnimmt, der ja oft ganz anders ist, als beispielsweise das Schulenglisch.
Persönlichkeitsentwicklung
An zweiter, wenn nicht sogar erster Stelle, steht die Veränderung bzw. die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.
Diesen Aspekt nehmen sich die wenigsten, die das Vorhaben fassen, bewusst vor.
Es geschieht von ganz allein.
Man muss sich die erste Zeit auf die neue Situation einstellen, mehr oder weniger den ungewohnten Gegebenheiten anpassen.
Sich der neuen Kultur zuwenden.
Du wirst überschüttet werden mit ungewohnten, neuen Eindrücken.
Du wirst dein Verständnis von deiner eigenen Kultur neu überdenken.
Das tolle an der Sache ist, dass dir diese Erfahrungen nie wieder jemand nehmen kann. Meist prägen sie dein ganzes weiteres Leben.
Welche Möglichkeiten eines Auslandaufenthalts hast du?
An dieser Stelle eine Vielzahl an Optionen, die du in Betracht ziehen kannst:
Work & Travel – Arbeiten & Reisen im wunderschönen Australien oder anderen Ländern
Toll ist, dass du dein Work & Travelland nicht nur als Reisende kennen lernst, sondern auch als „Arbeitende“.
Eine hervorragende Art & Weise, deinen Arbeitgebern in spe in deiner Vita zu zeigen, dass du offen bist, im Leben stehst und zudem richtig ranklotzen kannst.
Gerade bei Work & Travel ist es von Vorteil, sich eine darauf spezialisierte Agentur zu suchen. Diese berät dich bei der bürokratischen Vorbereitung und beantwortet zudem alle auftauchenden Fragen.
Außerdem sollte man sich ein finanzielles Polster mit ins Abenteuer nehmen. Denn der Verdienst durch die Jobs wir eher gering ausfallen und vielleicht willst du Fokus eher aufs Reisen legen.
Ferienjob
Falls du zu den Azubis gehörst (oder zu den Studenten mit zeitlich sehr ausgedehnten Semesterferien), kommt für dich eventuell Jobben im Ausland während der Ferien in Frage.
Bei deiner Arbeit wirst du eine Menge über Land und Leute erfahren. Und Freizeit hast du natürlich auch 🙂 .
Spätestens dann trittst du in Kontakt mit den typischen Umgangsformen, Gewohnheiten und der Mentalität deines Gastlandes.
Au Pair
Der Vorteil hier ist, dass du dich über Verpflegung und ein Dach über dem Kopf nicht sorgen musst.
Du bist von Beginn an eingebettet in einen typischen Alltag deiner Gastfamilie und lernst dadurch sehr viel über das Land.
In den meisten Fällen erhältst du von deinen Gasteltern zusätzlich ein kleines Taschengeld.
Wenn du zudem Kinder als Segen und nicht als nervende kleine Zwerge empfindest: Just GO!
Auslandssemester/ -studium
Ein Auslandssemester bringt dir sehr viele Vorteile.
Zudem wirkt es sich meist sehr gut in deinem Lebenslauf und für potentielle spätere Arbeitgeber aus.
Denn diese schätzen junge Menschen mit Tatendrang, Mut und dem erweiterten geistigen Horizont, den Menschen durch den Aufenthalt in einem fremden Land bekommen.
Ein komplettes Studium im Ausland absolvieren zu wollen, erfordert schon etwas mehr Vorbereitung.
Gerade was deine finanziellen Mittel angeht, musst du gut gewappnet sein.
Zumindest solltest du dir bereits im Vorfeld Gedanken darüber machen, welchen Nebenjob du eventuell während der Studienzeit annehmen möchtest.
Sprachreise
Auch diese Option lässt sich hervorragend in deiner Vita zur Schau stellen.
Vorrangig geht es bei dieser Sache um den Spracherwerb.
Statt in deiner Heimat eine Sprachschule zu besuchen und in einem solchen Kurs Frontalunterricht zu erhalten, bist du bei einer Sprachreise live am „Ort des Geschehens“.
Du lernst Land und Leute sowie deren Kultur kennen. Dies ermöglicht dir noch einmal einen ganz anderen Bezug zur neu erlernten Sprache.
Auslandspraktikum
Auch mit einem Auslandspraktikum kannst du bei deinen künftigen Arbeitgebern ordentlich punkten. Schließlich kann das nicht jeder Bewerber vorweisen.
Außerdem gelingt es dir mit ein bisschen Eigeninitiative, mit anderen in deiner Branche zu Netzwerken.
Erkundige dich im Netz auf den Unternehmensseiten deiner Wahl, ob diese gerade eine Praktikumsstelle im Ausland anbieten.
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Die Planung deines Auslandaufenthalts
Es verheißt zwar Abenteuer und Romantik, ins Ausland zu gehen.
Jedoch sollte dich dies nicht über den Fakt hinwegtäuschen, dass die Vorbereitung darauf ein echter Bürokratiehürdenlauf werden wird.
Zum einen ist es schwer, sich das Jahr im Ausland anrechnen zu lassen, wenn man noch in der Schule ist. Unabhängig davon, dass du in deinem Gastland am Unterricht teilgenommen hast.
Das heißt, wenn du wieder zurückkehrst, musst du das Schuljahr wiederholen.
Doch dies sollte natürlich kein Ausschlusskriterium sein.
„Risiken und Nebenwirkungen“
Wie auf einem Beipackzettel hier stichpunktartig nur erwähnt (jedoch nicht zu vernachlässigen 🙂 ):
Es kann während deiner Zeit im Ausland zu Phasen der Traurigkeit und Einsamkeit kommen – werde gerade jetzt aktiv und begib dich in Gesellschaft.
Nach einem Jahr in einem anderen Land fällt es manchen Rückkehrern schwer, sich ins Ursprungsland zu integrieren.
In deiner Gastfamilie kann es zu Problemen kommen, die meist zwischenmenschlicher Natur sind. Hier hilft eine gute Agentur, die dich bei der Suche nach einer neuen Familie unterstützt.
Tipps für deinen Auslandsplan
Erkundige dich gut über die Organisationen, die für dich in Frage kommen. Mund-zu-Mund-Propaganda ist meist aufschlussreicher, als die werbenden Websites mancher Anbieter.
Versuche, dich finanziell so unabhängig wie möglich zu machen, bevor du in dein Wunschland fährst/ fliegst. Mit einem gut gepolsterten Budget auf dem Konto beugst du eventuellen Engpässen vor und erlebst keine bösen Überraschungen.
Bestenfalls hast du vor dem geplanten Aufenthalt schon Basiskenntnisse in der dort gesprochenen Landessprache erworben.
Versuche im Vorfeld, realistisch an die Sache herangehen. Weder übersteigerte Angst, noch ein zu verklärtes Bild von der dir bevorstehenden Zeit sind nützlich.
Klar wirst du dein gewohntes Umfeld und vor allem deine Familie sowie Freunde vermissen. Jedoch solltest du für eine leichte Eingewöhnung versuchen, nicht täglich Mails oder WhatsApp- Nachrichten zu schreiben oder mit deinen Liebsten zu telefonieren.
Und wieviel kostet mich der ganze Spaß? – Finanzierung deines Auslandsaufenthalts
Falls deine Eltern dir schon viele Jahre ein Konto angelegt und kräftig eingezahlt haben, hättet du gegebenenfalls eine finanzielle Option. Oder du bist ein geborener Sparfuchs und plünderst deine Reserven. Oder vielleicht hast du die Möglichkeit während deines Auslandsaufenthalt Geld zu verdienen und kannst es dir darüber finanzieren?
Falls die oben genannten Dinge für dich nicht der Fall sind, könntest du dir Gedanken zu einem Kredit machen.
Aber bekomme ich als Auszubildende überhaupt einen solchen?
Tatsächlich gibt es heutzutage Optionen hierfür. Als Azubi ist es nicht immer einfach einen Kredit zu bekommen, aber es gibt Anbieter dafür.
Sogar Sofortkredite sind möglich.
Denn solltest du dich nach diesem Artikel sehr spontan entscheiden, längere Zeit im Ausland zu verweilen, möchtest du wahrscheinlich kein ewig langes Procedere. Beantragung bzw. Bewilligung des Darlehens sollen kein halbes Jahr oder mehr andauern.
Wie funktioniert das Ganze?
Du lädst dir die Unterlagen bequem von zuhause oder deinem jeweiligen Aufenthaltsort herunter.
Ausgefüllt sendest du die Anlagen sowie die Schriftstücke per Post (mit Post-Ident-Verfahren zur eigenen Sicherheit) an den Anbieter zurück.
Bei erfolgreicher Bewilligung erhältst du dann sofort dein gewünschtes Budget.
Vorteil eines solchen Sofortkredits: Es ist sehr gut abzusehen, in welcher Höhe du künftig abzahlst. Es wird ein fester und günstiger Zinssatz für die gesamte Länge der Kredittilgung garantiert.
Sollte es doch einmal zu finanziellen Engpässen bei dir kommen, gibt es bei diesem Anbieter die Möglichkeit, einmalig während der Tilgung einen Monat mit der Ratenzahlung auszusetzen.
Nun fehlt nur noch deine Entschlossenheit und etwas Mut, der dich begleitet, wenn du in die aufregendste Zeit deines Lebens startest!
Planst du einen Aufenthalt im Ausland? Wenn ja, welche Möglichkeiten hast du dir diesen Traum zu erfüllen? Wir freuen uns, wenn du uns davon im Forum erzählst.