„Bitte nicht !!!“
Ihr kennt es bestimmt alle:
Da ist es schon fast selbstverständlich, dass man für die allererste Rewe-Klausur natürlich perfekt vorbereitet sein möchte, damit man nicht direkt von Beginn an einen schlechten Eindruck hinterlässt.
So ging es mir natürlich auch!
Das Thema war dankenswert einfach: Buchführungspflicht.
Ich war mir sicher, dass ich die Klausur mit links schaffen würde, denn letztendlich bestand die Aufgabe ja nur darin, unendlich viele Male das gleiche Prüfschema anzuwenden. Was für andere Menschen nach Folter klingt, ist für mich pures Vergnügen. Ich liebe es, wenn ich ein „Rezept“ habe, das ich Schritt für Schritt abarbeiten muss. Deswegen freute ich mich schon fast ein wenig auf die Klausur und war so entspannt wie zuletzt bei Klassenarbeiten in der Grundschule.
Aber es kommt ja meist alles anders, als man denkt!
Ich muss es mir definitiv abgewöhnen, die Dinge schönzureden:
Eine Tatsache konnte ich mir dann am nächsten Tag doch nicht so ganz erklären:
Wieso diskutiert plötzlich die gesamte Klasse über eine Aufgabe, die ich noch nie gehört habe?!
Ich zählte 1 und 1 zusammen:
Es gab nie A-und B-Klausuren und ich bin auch kein Genie, ich habe bloß die verdammte Rückseite der Klausur übersehen!!!
[sam id=“3″ codes=“true“]
So etwas ist mir in 13 Jahren Schule noch nie passiert. Wäre das jemand anderem widerfahren, hätte ich mich wahrscheinlich köstlich über die Dummheit amüsiert, aber jetzt war ich selbst der Trottel.
Glücklicherweise gab es dann noch einen weiteren Trottel in der Klasse, sodass meine Lehrerin die Rückseite aus der Wertung genommen hat. Das hat mir dann noch einmal den Allerwertesten gerettet.
Nichtsdestotrotz darf ich mir jetzt vor jeder Klausur die Bemerkung „Cindy, der Zettel hat eine Rückseite!“ anhören.
Also Leute, dreht auch immer schön das Blatt um, damit Euch so etwas nicht passiert!
Eure Cindy