Die Weiterbildung zur Steuerfachwirtin würde deiner beruflichen Zukunft den richtigen Kick geben. So hättest du auch ohne Abitur und Studium sehr gute Chancen eine steile Karriere zu machen. Du kannst mehr Verantwortung übernehmen und dich einem breiteren Aufgabengebiet widmen.
Des Weiteren ebnet dir die Weiterbildung zur Steuerfachwirtin den Weg in Richtung Steuerberaterin. Nicht umsonst wird der Steuerfachwirt auch der „kleine Steuerberater“ genannt.
Dein Einsatzgebiet ist sehr groß. Du kannst natürlich ganz klassisch in einer Steuerberatungskanzlei bleiben oder du wendest dich in Richtung freie Wirtschaft.
Banken, Rechtsanwaltskanzleien, Prüfungsgesellschaften, Unternehmen und andere Firmen suchen regelmäßig nach qualifizierten Fachkräften. Das sollten doch schon mal gute Nachrichten für dich sein, oder?
Auch die Familienplanung lässt sich mit dem beruflichen Fortschritt verbinden. So gibt es einige, die während ihrer Elternzeit einen Fernlehrgang belegen und somit ihre Karriere, trotz Nachwuchs vorantreiben. Für jemanden, der sich wirklich weiterentwickeln will, bieten sich glücklicherweise unglaublich viele Wege zur beruflichen Verwirklichung.
Allerdings wird die Entscheidung für eine Weiterbildung nicht nur aus Spaß an der Freude getroffen. Für die meisten dürfte auch das steigende Gehalt keine untergeordnete Rolle spielen.
Wir möchten dich in diesem Artikel vorrangig umfassend über diesen Aspekt der beruflichen Qualifikation informieren.
Es kommt halt darauf an
Leider unterliegt die Steuerberatungsbranche keinem Tarifvertrag. Dementsprechend bunt gemischt fallen die unterschiedlichen Gehälter aus. Es besteht nicht zwingend ein Anspruch auf Weihnachtsgeld, Urlaubsbeihilfe oder sonstigen finanziellen Annehmlichkeiten. Die Frage, ob das gerecht ist, brauche ich eigentlich gar nicht stellen, oder?
Betrachtet man alleine nur den Unterschied zwischen Ost und West, kann die Spanne im Jahresgehalt schnell mal 12.000,00 Euro betragen.
Einige mögen vielleicht argumentieren, dass die Lebensunterhaltungskosten im östlichen Teil Deutschlands auch geringer sind als beispielsweise in den westlichen Ballungszentren. Dem kann man in der Regel auch zustimmen und somit spiegelt sich die Differenz nicht unbedingt gleich in der Geldbörse wider.
Dennoch bedeutet das höhere Bruttogehalt eine höhere Bemessungsgrundlage für die Sozialversicherungen. Zu denen gehört bekanntermaßen auch die gesetzliche Rentenversicherung.
Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass bei gleicher Qualifikation und Leistung unterschiedliche Renten am Ende herauskommen. Und spätestens wenn du nach vielen Jahrzehnten deinen Lebensabend genießen möchtest, holt dich diese Ungerechtigkeit ein.
Die regionalen Unterschiede im Detail
Wie eben bereits erwähnt und längst kein großes Geheimnis mehr: Je nachdem wo du wohnst und arbeitest, kann dein Gehalt stark schwanken. Schauen wir uns das einmal in Zahlen ausgedrückt an. Nachfolgend findest du eine Übersicht über die durchschnittlichen Gehälter der einzelnen Bundesländer:
2 Comments
3,100? Ist ja deprimierend!
Ich bin als Steuerfachangestellter mit gut einem Jahr in die Freie Wirtschaft gewechselt.
Gehalt: 2,900, nach der Probezeit 3,000 plus 44 Euro für die Fahrkarte. Als nächstes Ziel Bilanzbuchhalter. Davon hab ich mehr, die Prüfung ist auch einfacher. Danach hab ich mindestens 45,000 Euro. 2,900 bis 3,100 als Fachwirt? Wer das macht, verkauft sich unter wert!
Sie sind ja auch in die „freie Wirtschaft“ gewechselt. Das Problem liegt nur darin, dass man die Berufserfahrungen, die man für den Steuerfachwirt und Steuerberater benötigt, nicht in der „freien Wirtschaft“ erhält. Diese Jahre werden dann nicht angerechnet. Des Weitern ist es immer sinnvoll sich weiterzubilden! Wenn man später mit dem Steuerfachwirt wechselt, ist das Gehalt auch ein anderes und erhält mehr als ein Steuerfachangestellter in der „freien Wirtschaft“.