„Mit großem Interesse habe ich Ihr Online-Inserat auf der Seite Stepstone gelesen“
„Hiermit bewerbe ich mich als (..)“
Diese Einleitungssätze sind mittlerweile so out, wie es Fidget Spinner auch bald wieder sein werden. Auch der, auf den ersten Blick kreative und selbstsichere Satz „Sie suchen eine/einen (…)? Sie haben sie/ihn gefunden!“ ist längst nicht mehr das Gelbe vom Ei.
Mittlerweile haben sehr viele Bewerber diese Phrase für sich entdeckt und die Personaler dürften davon nicht mehr sonderlich beeindruckt sein.
Des Weiteren genügen ein paar DIN A4 Seiten selten, um dich ausreichend positiv und herausragend darzustellen.
Falls du nun auf der Suche nach einem neuen Job bist und dir die herkömmlichen Bewerbungsmöglichkeiten zuwider sind, haben wir für dich die Lösung: Eine eigene Bewerbungshomepage, die dich in das rechte Licht rücken soll.
Bist du neugierig geworden, was es damit auf sich haben könnte? Dann lies weiter.
Herzlich Willkommen zu den Möglichkeiten des World Wide Webs und des digitalen Zeitalters.
Mit einer eigenen Bewerbungswebsite hast du deinen Internetauftritt im Netz, wo du Raum hast, um dich ansprechend zu präsentieren.
Diese kannst du selbstständig mit einer komplett eigenen Domain erstellen oder dich eines Webhosting-Anbieters bedienen. Letztere bieten dir auch Bausteine für die Erstellung deiner Website an. Alternativ lassen sich sogenannte Content-Management-Systeme zum Aufbau einer Seite einsetzen.
Mit einer eigenen Bewerbungswebsite hast du die Möglichkeit, dich im Internet zu präsentieren, von der Masse abzuheben und potentielle Unternehmen davon zu überzeugen, dass du die beste Wahl für eine zu vergebende Stelle bist.
Sie ist also eine besondere Form der Online-Bewerbung und vor allem interessant, wenn du viele Dateien und Links zu deinen persönlichen Referenzen vorbringen möchtest.
Gerade in der IT- und Webdesign-Branche ist eine tolle Möglichkeiten, die Kompetenz unter Beweis zu stellen.
Webhosting-Anbieter bieten die Hilfestellung bei der Erstellung deiner Website und stellen dir eine Plattform zur Verfügung. Du benötigst dann nur deine Dateien für den Upload. Insofern du keine eigene Domain erwerben möchtest, sollte das völlig ausreichen.
Nach dem erfolgreichen Bewerbungsverfahren kannst du die Website wieder löschen. Wenn du vertraglich an einen Anbieter gebunden bist, solltest du vor Abschluss die Kündigungszeiten beachten. Es gibt durchaus Anbieter, die dafür eine Gebühr nehmen.
Du könntest sie aber auch weiterhin nutzen und als eine Art Portfolio weiterverwenden und zeitnah um deine aktuellen Referenzen ergänzen. So hast du nur einmal etwas mehr Arbeit und kannst die Website bei erneuter Jobsuche wieder verwenden.
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Grundsätzlich hängt es von deinem Gegenüber ab, wie sehr du mit deiner eigenen Bewerberseite Eindruck machen kannst. Ist dein potenzieller Chef digital eher noch etwas zurückhaltend, könnte er oder sie vielleicht nicht unbedingt so überzeugt von der Sache sein. Insofern du dich aber bei einem digital fortschrittlichen Büro bewirbst, könntest du durchaus punkten. Du würdest deine Flexibilität, deine Kreativität und dein Engagement zeigen.
Des Weiteren lohnt sich eine eigene Website vor allem dann, wenn du auf deine besonderen Referenzen aufmerksam machen möchtest, wie zum Beispiel einen Fachartikel, den du geschrieben hast oder ähnliches.
Hast du über den üblichen Umfang einer normalen Bewerbung nichts weiter von dir zu erzählen, ist die Frage nach dem Sinn tatsächlich kritisch zu sehen.
Primär wird diese Art der Bewerbung – wie bereits erwähnt – in der IT-, Werbe- und Designbranche verwendet.
Ich persönlich denke jedoch, dass eine eigene Website eine gute Möglichkeit ist, sich von anderen Bewerbern abzugrenzen und seine Computer- beziehungsweise Internetaffinität zu zeigen. Viele Steuerberatungskanzleien befinden sich gerade auf dem Weg zum digitalen Büro und suchen bestimmt versierte Mitarbeiter, die diese Tendenz umsetzen können und auch wollen.
Und letztlich ist auch nicht mehr abwegig, dass du im Laufe eines Bewerbungsverfahrens gegoogelt wirst. Mit einer eigenen Website kannst du das Ganze dann ein bisschen steuern und ein positives Bild von dir erzeugen.
Im Prinzip darfst du auf deiner Website machen und schreiben, was du möchtest. Doch es gibt einige Do´s and Dont´s, die du beachten solltest:
Dont´s
Do´s
Mit einer eigenen Website kannst du dich deutlich von deinen Mitstreitern abheben und deine technische Versiertheit zeigen. Sie ist vor allem geeignet, wenn du Arbeitsproben, eigene Artikel oder Werke präsentieren möchtest.
Des Weiteren hilft sie dir, dich im Internet positiv darzustellen falls dein Chef in Spe nach zusätzlichen Informationen über dich im Netz sucht.
Nimm dir also Zeit, den Inhalt und das Design sorgfältig umzusetzen.
Um deine persönlichen Daten zu schützen, solltest du die passwortgeschützte Bereiche erstellen.
Welche Art der Bewerbungs bevorzugst du? Setzt du eher auf die klassische Papierbewerbung oder bewirbst du dich lieber online? Käme eine eigene Bewerbungswebsite für dich in Frage?
Komm mit uns und anderen ins Gespräch und hinterlasse einen Kommentar oder tausche dich gern im Forum aus. Wir freuen uns auf dich.